Schützenfest

Schützenfest 2022:

Schützenfest 2020:

Eigentlich sollte mit der Krönung des neuen Schützenkönigspaares Christian und Eva Moll am Samstag, den 05. September 2020 am Ende der Krönungsmesse in der Schützenhalle Anstel das Schützenfest 2020 beginnen.

Wie bei allen anderen Schützenfesten in diesem Jahr, macht auch die Corona-Pandemie nicht vor dem Schützenfest in Anstel halt und zwingt das Kronprinzenpaar und die Ansteler Schützen in die Warteschleife für das Jahr 2021. Das Kronprinzenpaar Christian und Eva Moll werden natürlich auch im nächsten Jahr unterstützt von ihrem Tambourcorps In Treue fest Anstel, das in diesem Jahr 100 Jahr alt geworden ist und seine Jubiläumsfeierlichkeiten wegen der Corona-Pandemie ebenso absagen musste.

Kronprinzenpaar Christian und Eva Moll

Der Jungschützenkönig Simon Guth und seine Königin Lena Linke konnten im Januar auf dem Sebastianusfest noch gekrönt werden; ihre obligatorische Jungschützenparty wird dann hoffentlich im September 2021 nachgeholt.

Da man seit Beginn der Corona-Pandemie keine Möglichkeit hatte, die verstorbenen Mitgliedern auf ihrem letzten Weg zu begleiten, hat der Vorstand für den eigentlichen Schützenfest-Samstag-Termin, den 05. September 2020, um 17 Uhr eine Kranzniederlegung am Ehrenmal und einen Festgottesdienst um 18 Uhr in der Schützenhalle geplant.

Dann soll auch die „alte Schulglocke“, die vor wenigen Wochen ihren endgültigen Platz in der Schützenhalle fand, eingesegnet werden.

Brudermeister Peter Mahr bittet nochmals alle Schützen, wie bereits auf der Zugführerversammlung am 31.07.2020 mit den Zugvertretern besprochen, auf Umzüge jeglicher Art während der Schützenfesttage zu verzichten und auch die privaten Zugtreffen in einem der Corona-Pandemie angemessenen Rahmen durchzuführen.

In diesem Jahr und eigentlich auf unserem Schützenfest wären folgende Jubiläen gefeiert worden:

Neben den vorgenannten Schützenbrüdern feiern auch die Jägerzüge Immerblau und Wilde Keiler ihr 70 bzw. 25-jähriges Zugjubiläum.

Der Jägerzug Immerblau wurde im Jahr 1950 durch elf Gleichgesinnte, u.a. von Josef Hütten, Willi Wittkamp, Hermann Küttelwesch, Kasper und Willi Allroggen sowie Josef Oberlack gegründet.

Seinen Namen bekam der Jägerzug nach dem ersten gemeinsamen Kirchgang, als Willi Wittkamp zu seinem Zugführer Josef Hütten sagte: „Esch jlöv Jupp, do bes op der Kermes immer blau!“ Da war es um den Zug geschehen und in den Folgejahren entwickelte sich der Immerblau zu einem Aktivposten der Schützenbruderschaft Anstel. Sieben Schützenkönige mit Josef Oberlack, Willi Fuhrmann, Johann Kirschbaum, Kaspar Kolpin, Hermann Küttelwesch, Willi Wittkamp und Heinrich Pilger stellte der Zug. Auch Führungsverantwortung wurde im Laufe der Jahre mit den Präsidenten Johann Kirschbaum, Hermann Küttelwesch und Aloys Odenthal sowie Josef Oberlack als Geschäftsführer übernommen. Mit Willi Fuhrmann als Oberst und Walter Kliem als Oberstadjutant wurde auch die Regimentsspitze zeitweise gestellt.

Das diesjährige Zugjubiläum feiern die Zugmitglieder Miroslav Stopar (Zugführer), Christian Becker, Heinz Bytomski, Heijo und Norbert Küttelwesch, Aloys Odenthal sowie Walter Steinhübel.

Auf immerhin 25 Jahre kommt der Jägerzug Wilde Keiler, der 1995 aus einer Abordnung der Jungschützen gegründet wurde. Pate für die Gründung stand der Jägerzug Gilbacher Frischlinge, wo einige Väter der Gründungsmitglieder mitwirkten. Von den damaligen Gründungsmitgliedern sind heute noch mit Christian Jochemich, Malte Wißdorf und Markus Neunzig drei aktive „Keiler“.

Zurzeit zählen die Wilder Keiler 12 aktive und 7 passive Mitglieder.

Mit Markus Neunzig, Christian Jochemich und Michael Geburek stellte man bereits drei Mal den Jungschützenkönig und versuchte 2019 mit Malte Wißdorf und Nico Zbiek die Königswürde für das jetzt ausgefallene Schützenfest 2020 zu erreichen.

Die Wilden Keiler zählen heute mit Sicherheit zu einer der Aktivposten der Schützenbruderschaft und sind auch im Vorstand der Schützenbruderschaft momentan mit Nico Zbiek (1. Schriftführer) und Markus Neunzig (2. Kassierer) vertreten. Der stellvertretende Brudermeister Dieter Hilgers kann sich heute noch an das Raunen der Anwesenden der Generalversammlung erinnern, als dort der Name des neuen Jägerzuges mitgeteilt wurde. Nomen est omen, der Name ist ein Zeichen, sollte im Laufe der Jahre eine immer größere Bedeutung bekommen. So spendete der im Jahre 19999 amtierende Schützenkönig Theo Nix den Keilern für den Bau einer Großfackel 50 Liter Bier, woraus in den folgenden Jahren die obligatorischen 50 Liter-Feste der Keiler wurden. Die Sahne-, Schneeball-(!) und Kissenschlachten mit dem Jägerzug Jröne Jonge am Schützenfestmontagnachmittag sind legendär. Was bei den Keilern weiter passiert und ob die Fehde mit den Jrönen Jonge ein Ende findet, kann der interessierte Schütze weiter auf der Homepage der Keiler unter http://www.wilde-keiler.de verfolgen.